Neubau Rechenzentrum Nord, Barleben
Der zu errichtende neue leistungsfähige Rechenzentrumstandort soll die essentielle Anforderung der Hochschulen an eine sehr hohe Verfügbarkeit von IT-Infrastruktur bei gleichzeitiger Berücksichtigung aktueller Sicherheitsstandards gewährleisten. Die Maßnahme soll durch die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg als Pilotmaßnahme umgesetzt werden. Das Rechenzentrum bildet einen ergänzenden Knoten im Wissenschaftsnetz LSA. Dementsprechend bilden die Bereitstellung von Dateninfrastruktur (Backup-Systeme, Cloudspeicher) und eine hohe Leistungsfähigkeit der Netzwerkanbindung die Kernsegmente des Betriebs des neuen Knotens.
Das neue Rechenzentrum soll am Standort Barleben auf dem vorhandenen Grundstück errichtet werden, welches sich im Eigentum des LSA befindet und durch die OVGU genutzt wird.
Rein bautechnisch entsteht ein eingeschossiger Baukörper in Massivbauweise mit einem rechteckigen Grundriss und einer Flachdachkonstruktion.
Als konstruktiver Schutz des Gebäudes gegen Extremwetterereignisse wird die Oberkante des Fertigfußbodens des Gebäudes 10 cm über Geländeoberkante (GOK) errichtet, die Abdichtung der Außenwände wird bis 30cm über GOK geführt und die beiden Eingangstüren werden durch Entwässerungsrinnen im Außenbereich geschützt. Das Gebäude erhält eine umlaufende Drainage und einen Traufstreifen aus Kies. Die Geländeoberfläche wird umseitig mit einem Gebäudeabgewandten Gefälle ausgeführt und gemäß der Entwässerungsplanung mit Regenrückhaltekapazitäten ausgestattet.
Als Schutz vor internen Leckagen werden die Leitungen zur Dachentwässerung ausschließlich außerhalb des Gebäudes geführt und die
Schmutzwasserleitungen aus WC und Teeküche werden direkt und ohne Verzug durch die Sohle zu den Grund- und Sammelleitungen geführt.